200 Eröffnungsfallen

Editionen: - 7. Auflage: € 8,80 EUR
ISBN: B002ZD7RME
Größe: 13,00 x 19,00 in
Seiten: 199

Ich habe heute mal einen tiefen Griff in meine Bücherkiste getätigt. "200 Eröffnungsfallen *)" habe ich mir als Jugentlicher mit wohl 16 Jahren gekauft. Ich besitze die 5.Auflage 1975 (Ja, schon so lange). Redaktionschluss dieser Auflage war der 01.04.1974. Gekostet hatte es damals 8,80 Mark der DDR. Ich war erstaunt das Buch bei Amazon in den Angeboten zu finden.

Genau, mit diesem Beitrag oute ich mich als "gelernter" Schachspieler. Die Grundlagen des Spiels habe ich von meinem Vater gelernt. Mit ca. 10 Jahren bin ich dann in einen Verein eingetreten, wo ich dann kontinuierlich meine Fähigkeiten verbesseterte. Ja ich wurde wirklich beseer und besser, dass es auf Bezirksebene zu einigen Erfolgen gereicht hat. Um richtig durchzustarten fehlte mir wohl etwas Talent aber hauptsächlich wohl die Bereitschaft, mich tiefer in die Theorie des Spiels einzugraben, tief in alle Varianten der Eröffnungen einzutauchen oder Spiele der Großmeister bis ins kleinste zu analysieren.

Ja, das ist der Alltag der Schachgroßmeister. Der Kauf des Buches 200 Eröffnungsfallen *) verrät einiges über meine Spielweise damals. Ich wollte mich nie in ellenlangen, strategischen Stellungskämpfen aufreiben. Ich habe immer eher die Abkürzung gesucht.

Wie der Titel schon sagt, finden wir im Buch 200 echte Spiele, die mit überraschenden Wendungen nach intellegenten Fallen siegreich endeten. Die Spiele sind nach den verschiedenen Eröffnungen sortiert. So findet jeder, der mit Vierspringerspiel, Französisch oder Sizilianisch etwas anfangen kann, seine favorisierte Eröffnung.

Für wen kann man dieses Buch empfehlen? Ich meine jeder, der beim Schach so weit fortgeschritten ist, dass er mittels Eröffniungsbüchern seinen Spielanfang verbessen möchte. Jeder Spieler sollte die Fallstricke in seinem Eröffnungsspiel kennen. Das gründliche Studium der Fallbeispiele wird zudem das eigene Kombinationvermögen schärfen.

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"Dieses Buch wendet sich besonders an die Schachfreunde, die auf den 64 Feldern das Überraschende und Ungewohnte, das Erhebende und das Verblüffende, die ernste Wendung und den Scherz suchen. Das alles findet man in den Fallen. ... "


Über den Autor

Emil Gelenczei war ein ungarischer Jurist, Schachmeister und Ministerberater, der am 17. April 1895 in Marosvásárhely geboren wurde und am 22. Dezember 1980 in Budapest starb.
Im Schachbereich als Autor witmete er sich eher den ungewöhnlichen Wegen einer Schachpartie. So schrieb er zwei Bücher über Eröffnungsfallen und ein Buch über "Das Privatleben von Schachgrössen *)".

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