Die Lehr- und Wanderjahre eines Value-Investors:

Mein ganz persönlicher Weg zu Reichtum und Weisheit

Buchdeckel: Die Lehr- und Wanderjahre eines Value-Investors:

Das tägliche Rauschen im Nachrichtenwald der Börsen an der Wallstreet oder auch in Frankfurt wird immer öfter als Finanzpornographie bezeichnet. Täglich gibt es Berichte warum die Kurse steigen oder eben auch fallen. Dabei bleibt der Markt in den allermeisten Fällen von den Nachrichten der Finanzjournalisten ungerührt. Aber die große Schar der Berichterstatter sucht seine Daseinsberechtigung, was dazu führt, dass auch in "ruhigen" Zeiten die Themen für Konsumenten nicht ausgehen dürfen. Diese Nachrichtenflut soll die Anleger zum Handeln animieren. Das das für den normalen Anleger eher kontraproduktiv ist, will uns Guy Spier in seinem Buch vermitteln.

So ist dabei "Ein leicht verständliches, stark praxisbezogenes Buch für alle, die sich gerne vom »Zocken« zum langfristigen Value-Investing entwickeln möchten." (Dominik E. Zehnder) entstanden.

Das Buch ist für alle, die ein wenig Grundverständnis von der Börse haben gut zu lesen. Die Finanzwelt feierte Spier vor allem für seine offene Art über seinen Werdegang und auch über seine Fehler zu berichten.

Das Buch enthält gute Tipps, gespickt mit viel Lebensphilosophie, die nicht nur im Value-Investing anwendbar sind. Es motiviert und inspiriert dazu, für das eigene Leben, auch für den finanziellen Erfolg die Verantwortung zu übernehmen.

Dabei ist das Buch keine Anleitung ala vom Tellerwäscher zum Millionär, denn Spier kommt aus einem wohlhabendem Haus, der an eine Elite-Uni studieren durfte. Es ist eher eine Biographie mit Tipps, wie man Fehler vermeidet, die man sonst wahrscheinlich unweigerlich macht.

Mein Fazit: Das Buch gibt einen interessanten Einblick in die Finanzwelt und ist sehr unterhaltsam. Wer aber ein Lehrbuch zum Thema Value Investing erwartet wird wohl enttäuscht werden. Das kann das Buch nicht leisten, obwohl mit seinen 8 Investment-Regeln das Thema auch gestreift wird.

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Über den Autor

Guy Spier studierte in Oxford, bevor er an die Harvard Business School wechselte und im Anschluss als Investmentbanker arbeitete. Vor fast 20 Jahren gründete er den Aquamarine Fund, den er bis heute managed. 2007 ersteigerte er ein Abendessen mit Warren Buffett für 650.100 $. Er hat an der Universität in Heidelberg Deutsch studiert. Wie schon sein Großvater, Vater und seine Kinder ist er Deutscher Staatsbürger, sein Großvater ist Autor des Buches „Vor 1914 : Erinnerungen an Frankfurt, geschrieben in Israel“ und hat bereits für die FAZ und NZZ geschrieben.

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